Soapbox Science räumt mit einem alten Klischee auf, dass Wissenschaft von alten Männern mit krausem, grauem Haar gemacht wird. Dass das Gegenteil durchaus der Fall sein kann, beweist die Veranstaltungsreihe Soapbox Science seit nun mehr als zehn Jahren weltweit an unterschiedlichsten Orten. Die Veranstaltungen erhöhen die Sichtbarkeit von weiblichen und nicht-binären Forschenden.

Bei „Soapbox Science Rheinland“ stellen sich elf Wissenschaftlerinnen aus Bonn, Düsseldorf und Köln vor. Drei von ihnen, die sich und ihre Arbeiten am kommenden Samstag dem Bonner Publikum stellen, kommen von der HHU: Mary Njeri Ngigi vom Exzellenzcluster CEPLAS spricht über „Our armour against a hidden hunger pandemic“. Ebenfalls bei CEPLAS arbeitet Kumsal Ecem Colpan; sie befasst sich mit „Wie wirkt sich die globale Erwärmung auf unser Bier aus?“. Und Anna Christina Albrecht vom Institut für Bioorganische Chemie wird über „Ein Schritt nach dem Anderen oder Alles gleichzeitig? Moleküle effizienter aufbauen“ berichten. 

Die Präsentationen finden ohne technische Hilfsmittel statt, auf einer „Soapbox“ (auf Deutsch: Seifenkiste) stehend. Angelehnt ist das Format an die „Speaker’s Corner“ im Londoner Hyde Park, wo Debatten und Diskussionen öffentlich unter freiem Himmel stattfinden.

Ausgerichtet und durchgeführt wird „Soapbox Science Rheinland“ von den Exzellenzclustern ImmunoSensation2 (Bonn), CECAD (Köln), CEPLAS (Düsseldorf) und dem Düsseldorfer Sonderforschungsbereich SFB 1208, gemeinsam mit Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern. Zusätzlich unterstützt die Bürgeruniversität der HHU das Event.

Was, wo und wann?

• Soapbox Science Rheinland
• Bonn, Bottlerplatz
• Samstag, 6. August, 13:00 bis 16:00 Uhr

Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, in entspannter Atmosphäre spannende Wissenschaft kennenzulernen. Die Beiträge sind teils in deutscher, teils in englischer Sprache. Die Teilnahme ist kostenlos!