Die Coronapandemie hat den Alltag vieler Menschen stark verändert und verlangt ihnen vieles ab: Homeoffice, Homeschooling, Videokonferenzen, neue Herausforderungen beim Einkauf, fehlende persönliche Kontakte einerseits, fehlende Freiräume in beengten Wohnungen andererseits. Und natürlich die Frage, wann eine Impfung möglich ist, um wieder die gewohnten Freiheiten und ein „normales Leben“ zurückzuerhalten.
Diese vielfältigen Lebensveränderungen können starke Auswirkungen auf die Psyche haben. Um diese systematisch zu erfassen, hat die HHU-Arbeitsgruppe „Vergleichende Psychologie“ um Prof. Dr. Tobias Kalenscher und seinen Doktoranden Felix Jan Nitsch zusammen mit der INSEAD Business School in Fontainebleau/Frankreich und dem University College Dublin eine interdisziplinäre Onlinestudie aufgelegt. Die Forschungsarbeiten werden von der VolkswagenStiftung gefördert.
Für die Studie werden noch in Deutschland lebende Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht, die neben der Onlinebefragung auch eine Haarprobe abgeben müssen, anhand derer verschiedene biochemische Stressparameter untersucht werden können. Die Befragung selbst dauert dreimal rund 40 Minuten.
Um aus den Proben verlässliche Daten erheben zu können, müssen die Studienteilnehmer eine Reihe von Kriterien erfüllen, unter anderem in Hinblick auf Medikamenteneinnahme, regelmäßigen Konsum von Drogen, Haarlänge und -färbung. Die Studienteilnehmer erhalten am Ende eine variable finanzielle Entschädigung in Höhe von mindestens 18 Euro und maximal 70 Euro.
Interessierte Personen können sich über diesen Link informieren und für die Studie anmelden: tinyurl.com/covid19decisions